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17. – 21.05.2015: Erlebnisreicher Jahresausflug Lüneburger Heide
Erlebnisreich und von gutem Wetter begünstigt war der Jahresausflug der Wanderer, der in diesem Jahr vom 17. bis 21. Mai die Lüneburger Heide zum Ziel hatte. Am Rande von Verden, wo Aller und Weser zusammenfließen, bezogen die 32 Teilnehmer im Niedersachsenhof Quartier. Der historischen Reiterstadt mit der hübschen Altstadt und dem berühmten Dom galt zum Auftakt der Programmserie ein Besuch. Danach ging es in den Naturpark Südheide zum Heidschnuckenhof Niederohe. Nach der Stärkung mit einem Pfannengericht aus Heidschnuckenfleisch, Bauernbrot und Apfelmus war eine Kutschfahrt und Wanderung durch die Heide, teilweise begleitet von einer 700-köpfigen Heidschnuckenherde, ein besonders Erlebnis. Es folgte eine Tagesfahrt zur Hanse- und Salzstadt Lüneburg, die der Region ihren Namen gab. Bei der Führung durch die Altstadt, über einem Salzstock gelegen und Ursprung für Wohlstand und Reichtum der Stadt, befand man sich ständig auf den Spuren der Telenovela „Rote Rosen“. Am historischen Rathaus und anderen Orten konnten hautnah Dreharbeiten für neue Folgen beobachtet werden. Ein weiterer Höhepunkt der Reise war am vorletzten Tag ein Besuch im Weltvogelpark Walsrode. Über 4000 Vögel aus 650 Arten können in diesem Erlebnisparadies bewundert werden. Geboten wird auch eine spektakuläre Flugshow. Nachmittags ging es ins HeideBackHaus Walsrode, wo im Back-Theater die Dorfkomödie „Die Pächterin vom Campingplatz“ im Stile von Stücken des Ohnesorg-Theaters spritzig in Szene ging und abschließend Kaffee und Kuchen, im Eintrittspreis enthalten, bis zum Abwinken serviert wurde. Bei der Anreise wurde in Hann. Minden und bei der Heimreise in Celle ein Bus-Stopp eingelegt. Auch ein Tanzabend, bei dem die Tanzfläche meistens gut gefüllt war, fehlte nicht in dem von Hannelore Löffler wieder abwechslungsreich organisierten Reiseprogramm. Dafür bekam sie viel Lob und zum Dank ein Geschenk. Das überreichte ihr mit netten Worten die neue 2. Vorsitzende der Wanderabteilung Marlene Ebling-Doll.
14.06.2015: 36. DJK-Wandertag – voller Erfolg und zum 9. Mal Erster
Zum 5. Mal waren wir nach 1988, 1994, 2002 und 2009 örtlicher Organisator des DJK-Wander- und Familientages. Um die Ausrichtung bemühte sich im Vorjahr unser Vorsitzender Timo Anschütz im Hinblick auf unser 90jähriges Bestehen. Die Vergabe an uns war nur Formsache, war doch der DJK-Landesverband froh, einen Ausrichter gefunden zu haben. In unseren Wanderkreisen war man überhaupt nicht davon erbaut, erneut Ausrichter eines Wandertages sein zu sollen. Schließlich weiß man, welche Arbeit mit einem solchen Tag verbunden ist und jünger sind die Hauptakteure auch nicht geworden. Hinzu kamen noch Irritationen um den Termin. Vom 14.06. gab es eine Verschiebung auf den 21.06., ehe dann doch am 14.06. festgehalten wurde. All dies erleichterte die Vorbereitungen nicht. Diese begannen denn auch später als sonst. Aber dann legten insbesondere Bernd und Hannelore Löffler, Andreas Keller und Herbert Schuster los. Für die Bewirtung mit Speisen und Getränken – die Kuchentheke blieb in unserer Obhut – nahmen wir unseren Vereinswirt ins Boot. Eine gute Entscheidung, wie sich erweisen sollte. Dann nahte der Wandertag! Werden wir genug Helfer auf die Beine stellen können? Das war die bange Frage. Die Antwort: Yes, we can! Beim Aufbau am Samstag, am Wandertag selbst und auch am Montag beim Abbau waren genügend Helfer zur Stelle. Da kann man nur allen Beteiligten, allein am Sonntag dürften es über 30 gewesen sein, ein großes Lob zollen und Dankeschön sagen. Durch diese spontane Hilfsbereitschaft war der Wandertag auch organisatorisch abgesichert und ein wesentlicher Grund für den Erfolg. Das war nicht zuletzt auch auf die idealen Wetterverhältnisse zurückzuführen – Sonne, trocken, nicht zu heiß! Schon der Gottesdienst zu Beginn mit Pfarrer Lukasz Szafera und der Schola von St. Georg war beeindruckend. Weit über 300 Besucher dürften unser Gelände im Laufe des Tages frequentiert haben. Die Krönung war schließlich, dass, obwohl viele Helfer zum Wandern ausfielen, 95 Wanderer inkl. Gastwanderer aus befreundeten Vereinen und Pfarreien für uns an den Start gingen und 860 km zurücklegten. Das reichte zum souveränen Sieg. Bernd Löffler durfte gegen 16 Uhr von der DJK-Landeverbandsvorsitzenden Monika Kaiser den Wanderpokal entgegennehmen und sich über den 9. Sieg nach 1992, 1993,1994, 1998, 2007, 2008, 2009 und 2014 für unseren Verein freuen. Auch die ältesten Teilnehmer waren mit Hanna und Karl Michel aus unseren Reihen und wurden dafür ausgezeichnet. Insgesamt waren 220 Wanderer am Start, mehr als in den letzten Jahren, die 2340 km erwanderten. Die Reihenfolge hinter uns: DJK Conc. Pfungstadt 43 Teiln./515 km, DJK SSG Bensheim 40/460, DJK SW Flörsheim 22/295, DJK Sparta Bürgel 8/90, DJK FSG Wiesbaden-Biebrich 5/55, DJK SSG Darmstadt 3/45, DJK BW Münster 2/20. Auch das Echo in der örtlichen Presse passte in das positive Gesamtbild. HS
19.07.2015: Super Grillfest mit Wanderung
49 Wanderfreunde der SG Eintracht, es hätten noch 10 mehr mitfahren können, nahmen am diesjährigen Grillfest, das seit vielen Jahren traditionell im Juli stattfindet, teil. Der Ort des Geschehens wurde auch in diesem Jahr geheim gehalten. Doch schon bald merkten die Teilnehmer, dass einmal mehr der Odenwald angesteuert wurde. In der 300-Seelen-Gemeinde Allertshofen, Ortsteil von Modautal, war man schließlich am Ziel. Dort machte der Wandervorstand einen schattigen Grillplatz mit einer funktionalen Grillhütte ausfindig, der alle begeisterte. Wie gewohnt übernahm ein kleines eingespieltes Team die Arbeit am Grillplatz, während die anderen, geführt vom Wanderchef und dem ortsansässigen Hüttenwirt, eine kleine Tour von einer guten Stunde durch dichten dschungelartigen Mischwald in Angriff nahmen. Bei der Rückkehr der Wandergruppe lief schon das Fassbier und die Grillwurst und Steaks schmorten. Wieder einmal hatten die Frauen tolle Salate dazu beigesteuert. Das Gegrillte mundete allen, es war von einem Biometzger des Nachbarortes geliefert worden. Gegen 15 Uhr gab es Kaffee und selbstgemachten Kuchen in reicher Auswahl. Der zweite Vorsitzende der SG Eintracht, Andreas Keller, war vollauf begeistert über das wieder bestens gelungene Grillfest und dankte dem Wandervorstand Bernd und Hannelore Löffler und Marlene Ebling-Doll für diesen schönen Tag. Die Kosten wurden aus der Wanderkasse bestritten, wofür es zusätzlichen Beifall gab.
12.08.2015: Bärenroute im Naheland – Highlight bei großer Hitze
Unsere ausnahmsweise unter der Woche durchgeführte August-Wanderung war nicht nur eine der attraktivsten, sondern durch hohe Hitzegrade auch der anstrengendsten Touren der letzten Jahre. Doch dafür wurden die 39 Teilnehmer, sechs von ihnen wählten die kleine Tour, auf der „Vital-Tour Bärenroute“ im Gebiet Soonwald-Nahe im Raum Kirn reichlich belohnt. Los ging es am Ortsrand von Bärenbach mit einem gleich schweißtreibenden Aufstieg auf einem steilen Pfad zur Burgruine Naumburg. Nun wurde mit mehreren An- und Abstiegen zunächst durch ein umfangreiches Waldgebiet mit wildromantischen Blicken ins Nahetal gewandert. Es folgte der Gang, voll der Sonne ausgesetzt, durch riesige abgeerntete Getreidefelder bis zur Römerstraße und einem Aussichtspunkt, 425 m ü. NN, mit Panoramablick auf die imposante unberührte Natur bis hin zum 35 km entfernten Donnersberg. Als wieder der Ausgangspunkt, nun vorbei an Streuobstwiesen und Waldrandidyllen, erreicht war, hatten die Teilnehmer gut 11 km unter ihre Sohlen genommen. Eine besondere Überraschung hoben sich die Ausrichter Rainer und Doris Hopp, denen Bernd Löffler während der Heimfahrt vielmals dankte, bis zum Schluss auf. Zunächst brachte der Bus die hungrige und durstige Schar zur Schlussrast zum Landhaus St. Johannisberg in Hochstetten Dhaun und nach der ausgiebigen Siesta konnte vom direkt daneben erst im Vorjahr errichteten Nahe-Skywalk ein einzigartiger Blick auf die 100 m darunter fließende Nahe und über das Nahetal geworfen werden.
13.09.2015: Eiswoog, ein reizvolles Naturrefugium
Der Eiswoog, ein 6 ha großer Stausee des Eisbachs im nördlichen Pfälzer Wald gelegen, war Mittelpunkt unserer September-Wanderung. Von den 48 Teilnehmern, darunter 15 Gastwanderer, wählten 35 die große Tour, die bei gelegentlich leichtem Nieselregen durch den Stumpfwald mit einigen Höhenunterschieden nach Ramsen führte. Die Route folgte teilweise der stillgelegten Stumpfwaldbahn vorbei am imposanten Eistalviadukt, mit 250 Metern die längste Eisenbahnbrücke der Pfalz. Nach einer Rast auf dem Marktplatz des staatlich anerkannten Fremdenverkehrsortes mit von den Ausrichtern Hubert Jacob und Bernd Kretzschmar spendiert Edelbränden, ging es auf einer anderen recht anspruchsvollen Strecke zurück zum Eiswoog. Bis dahin waren neun Kilometer zurückgelegt. Derweil hatten die Teilnehmer der kleinen Tour rund um den See auf dem barrierefreien Naturlehrpfad gute drei Kilometer geschafft und von einer Beobachtungsplattform den Reiz des Gewässers, in dem Forellen, Barsche, Hechte und Saiblinge vorkommen, wahrnehmen können. Die gemeinsame Schlussrast fand im direkt am See gelegenen „Seehaus Forelle“, einem Edelrestaurant in gehobener Preislage statt. Dort dankte Bernd Löffler den beiden Sachsen für die Ausrichtung der Tour, die großen Anklang fand.
18.10.2015: Leichte Tour mit herbstlichem Flair
Eine Premiere war für die 44 Teilnehmer an der Oktober-Wanderung, darunter 12 Gäste, die Wanderung am Rande des Naturparks Nassau. Die Schönheit der dortigen sanften Hügellandschaft kam jedoch nicht voll zur Entfaltung, da diesiges Wetter eine klare Sicht verhinderte. Die von Bernd Löffler ausgesuchte Strecke begann in Obertiefenbach und war leicht zu bewältigen. Sie führte durch Wiesen und Felder und mehrfach an Waldrändern entlang in mehreren Schleifen nach Berg. Aus nächster Nähe konnte die Pracht der herbstlich gefärbten Laubbäume bewundert werden. Durch die Last der vorangegangenen ersten Schneefälle dieses Jahres zeigten nicht wenige junge Bäume Bruchschäden. Bei einer Rast verwöhnte der Ausrichter die Teilnehmer mit Schmalz- und Schmierkäsebroten, die einmal mehr bestens mundeten. Am Unesco-Welterbe Limespfad fand ein Obstlehrpfad über Kulturobst der Römerzeit bis zur Jetztzeit besonderes Interesse. Die Tour dauerte fast dreieinhalb Stunden und vom Endpunkt aus ging es mit dem Bus in den Landgasthof Gemmer in Rettert zum gemeinsamen Mittagessen, wo es von Andreas Keller Dankesworte für den Ausrichter gab. HS
15.11.2015: Weinstraße war wieder eine Wanderung wert
Mit 56 Teilnehmern, darunter 14 Gästen, fand die November-Wanderung, ausgerichtet von Verena und Werner Hennen, einen großen Zuspruch. Das war wohl besonders der attraktiven Gegend im Umfeld von Wachenheim an der Weinstraße geschuldet. Los ging es unter Führung von Verena südlich von Bad Dürkheim, von wo für die 42 Teilnehmer der großen Tour zunächst der Anstieg zum Flaggenturm, vor über 150 Jahren für die Gäste der Kurstadt errichtet, anstand. Starke Windböen, die später nachließen, bliesen ihnen dabei beim Gang durch das abgeerntete Rebenmeer ins Gesicht. Dafür wurden sie auf der Anhöhe bei glasklarer Rundumsicht auf die Rheinebene bis hin zum Odenwald und zur Bergstraße sowie den Pfälzer Wald belohnt. Vom Flaggenturm ging es teilweise auf dem Pfälzer Weinsteig rund um und durch Wachenheim. Eine Pause nutzte die Führerin, um Schnäpschen zu spendieren. Bis zur Ankunft im historischen Restaurant Luginsland, vor 115 Jahren von Weinbauern der Winzergenossenschaft Wachtenburg gegründet, war eine Strecke von acht Kilometern zurückgelegt. Dort wurden sie bereits von den Teilnehmern der kleinen Tour, die gemütlich unter Führung von Werner drei Kilometer zurücklegten, erwartet. Zusammen ließen sie sich Pfälzer Spezialitäten wie Saumagen und manchen edlen Tropfen munden und Bernd Löffler dankte den Ausrichtern, die einmal mehr in der Nähe ihrer Wahlheimat eine landschaftlich schöne Tour anboten. Gegen 17 Uhr war der Bus mit der gutgelaunten Schar wieder zurück am Eintracht-Sportgelände.
05.12.2015: Wanderchef wieder Nikolaus und jetzt echter Rentner
Der Jahresausklang für unsere Wanderer am ersten Dezember-Samstag begann wie immer: Treff am frühen Nachmittag am Eintracht-Sportheim und eine Wanderung in heimischen Gefilden. Wanderchef Bernd Löffler führte die Seinen dieses Mal gemütlich durch den Ostpark und vorbei am Tiergehege, Waldschwimmbad und Naturfreundehaus in einer großen Schleife nach Haßloch Nord, wo sie im weihnachtlich geschmückten Anwesen der neuen zweiten Vorsitzenden Marlene Ebling-Doll einkehrten. Dort ließen sie sich die 58 Teilnehmer bei milden Temperaturen eine gute Stunde Glühwein, andere Getränke, Weihnachtsplätzchen und Schmalzbrote munden. Mit Einbruch der Dunkelheit war die muntere Schar zurück und in der Eintracht-Gaststätte folgte mit nun weit über 60 Besuchern die Jahresabschlussfeier. Hier ließ man zunächst Bernd Löffler hochleben, der sich über Gratulationen, Geschenke – das der Wanderer wurde von Matthias Junge überreicht – und ein Ständchen zu seinem 65. Geburtstag freuen durfte. Später, nach dem gemeinsamen Essen, war er es, der wieder als Nikolaus auftrat und in gewohnter schlagfertigen Manier das Wanderjahr beleuchtete. Die Ausrichter von Wanderungen wurden hervorgehoben und bekamen Aufmerksamkeiten. Urkunden und einen Verzehrbon überreichte er für die Teilnahme an 100 Wanderungen an Johanna Raab, für 150 an Marlies Mössinger und Wilfried Mössinger, für 200 an Rainer Hopp und Herbert Schuster und für 250 an Heinz Hummel. Auch Weihnachtslieder wurden gesungen, die Wolfgang Stiller an der Gitarre begleitete. Bei einem Schätzspiel winkten Preise, wobei Herbert Schuster die Kosten eines Schinkens nur um zwei Cent verfehlte und Lothar Flach dem Gewicht eines riesigen Kohlkopfs am nächsten kam. Einmal mehr erbrachte eine Sammlung für eine hiesige soziale Einrichtung wieder eine Summe von knapp 250 Euro. – Fotos > Bernd Löffler an seinem 65. Geb. und Geehrte für Runde“ Wanderungen!