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Wanderberichte 2023
19.05.2023: Viel Natur im Dammbachtal im Spessart
Der Spessart war wieder einmal das Ziel einer Wanderung, die im Mai anstand. Ursprünglich war sie am 21.05., einem Sonntag, vorgesehen. Sie wurde aber um zwei Tage vorverlegt, weil sich werktags die besseren Möglichkeiten zur Einkehr boten. Es ging mitten in den Spessart in die Gegend von Mespelbrunn. Nicht weit davon liegt das weniger bekannte Dammbach. Im dort gelegenen Dammbachtal hatte das Ehepaar Lothar Flach / Gabi Rinkenbach eine Strecke gefunden, die naturbelassener nicht hätte sein können. Von den 44 Teilnehmern – 30 Frauen und 14 Männer, darunter 18 Gäste (14 w., 4 m.) nahmen 40 an der Wanderung teil. Schon gleich außerhalb des Ortes tauchten sie ein in dichtes Gras- und Waldgebiet, das durch den Regen der vergangenen Wochen nicht üppiger hätte sein können und eine würzige Luft verströmte. Doch die verschlungenen Pfade waren anspruchsvoll und zunächst permanent ansteigend. Fast 200 Höhenmeter mussten bewältigt werden. Während die Abschnitte mit Laubwald gesund wirkten, waren die mit Nadelwald teils in einem schlechten Zustand. Als endlich eine Hochebene erreicht war, war die fällige Pause hochwillkommen. Einige von den Ausrichtern gereichte „Kurze“ und Gebäck fanden viele Abnehmer. Auf weitgehend ebener Strecke wurden nun die letzten von etwa acht Kilometern zurückgelegt und der Landgasthof Oberschnorrhof, einzeln in ruhiger Lage von viel Grün umgeben, erreicht. Dort war man in rustikaler Atmosphäre bei guter Küche und gutem Service bestens aufgehoben und Bernd Löffler fand für die Ausrichter Worte des Dankes. Um kurz nach acht Uhr ging die Fahrt am Eintracht-Sportgelände los, nach gut neun Stunden war man wieder zurück.

16.04.2023: Geysir und Maria Laach im Visier
Nicht als Wanderung, sondern als Ausflug war die Einladung für unser April-Date deklariert. Überdies sollte es eine Entdecker-Tour sein. Dem wurde Peter Belger, der die Idee für die Tagesfahrt hatte und sie auch umsetzte, voll gerecht. Mit dem Bus ging es zunächst nach Andernach zum Geysir Museum. Bei der Führung durch dieses unterirdische Museum wurde in sechs Gebiete eingetaucht und bis hin zur Schieferhöhle eine bizarre Unterwelt kennengelernt. Mit dem Schiff folgte auf dem Rhein die Fahrt zum Naturschutzgebiet auf der Halbinsel Namedyer Werth. Hier konnte von den 52 Teilnehmern – 37 Frauen und 15 Männer, darunter 18 Gäste (15 w., 3 m.) – der weltgrößte Kaltwassergeysir bewundert und das Naturphänomen eine Weile beobachtet werden. Etwas Wassernebel von dem Geysir bekamen die Zuschauer dabei ab. Weiter ging es in die Vulkaneifel bis zum Laacher See. Hier konnten zunächst am frühen Nachmittag die inzwischen eingetretenen Hungergefühle in einem großen Blockhaus-Restaurant in gemütlicher Atmosphäre bestens befriedigt werden. Danach war genügend Zeit für einen Spaziergang vom See zur weltbekannten Benediktinerabtei Maria Laach, wo die Klosterkirche, die riesige Gärtnerei und Hofläden zum Verweilen einluden. Der vorbildlich ausgerichtete Ausflug endete mit Lob und Dank für Peter gegen 20 Uhr mit der Rückankunft am Eintracht-Sportgelände.

15.03.2023: Alle Wetter bei der Mandelblütenwanderung in Gimmendingen
Im März stand für unsere Wanderer eine Mandelblütenwanderung an der Weinstraße auf dem Programm. Um dem Ansturm und Trubel für solche Wanderungen an Wochenenden zu entgehen und weil es unter der Woche dort leichter ist, eine Gaststätte zur Einkehr zu finden, wurde ausnahmsweise auf einen Werktag ausgewichen. Die Idee dazu hatten die Ehepaare Baum und Löffler, die damit eine gute Entscheidung trafen. Der Zuspruch war enorm und der Bus mit 56 Personen – 40 Frauen und 16 Männer, darunter 24 Gäste (19 w., 5 m.) – ausgebucht. So ging es mittwochs nach Gimmendingen, Ortsteil von Neustadt an der Weinstraße, wo die Mandelblüte besonders üppig ist und seit 1934 Mandelblütenfeste ausgerichtet werden. Es war ein Tag, der alle Wetter zu bieten hatte. Regen und sogar Schneeschauer beim ersten Teil des Rundkurses, der überwiegend durch das malerische Winzerdorf führte, war nicht das, was man sich wünschte. Um so größer war die Freude, dass beim Wandern auf dem längeren zweiten Streckenabschnitt auf einem Panoramaweg die prächtig weiß und rötlich blühenden Mandelbäume und -sträucher bei Sonnenschein bewundert werden konnten. Unterwegs gab es auch diesmal Verschiedenes zum Aufwärmen und Naschen. Nach 14 Uhr folgte in der Gutsschänke Holzhof die Einkehr zur Stärkung und, wer wollte, zum Probieren Pfälzer Weine. Auf der Heimfahrt kam es noch zu einer Stippvisite am Hambacher Schloss. Rund 11.000 Schritte hatte man am Ende unter den Sohlen und die Ausrichter durften sich über einen rundum gelungenen Wandertag und viel Lob dafür freuen. Kurz vor 18.30 Uhr war man wieder zurück am Eintracht-Sportgelände.

12.02.2023: Spaziergang auf der Maaraue fand Anklang
Ein verlängerter Spaziergang, der durchaus Anklang fand, war die Februar-Wanderung, in deren Mittelpunkt die Maaraue stand. Die Idee dazu hatte Christa Baum im Vorjahr bei einer Radtour, bei der sie über die Halbinsel an der Mündung des Mains in den Rhein im Wiesbadener Stadtteil Mainz-Kostheim fuhr. Zusammen mit Hannelore Löffler setzte sie die Idee nun um. Dabei hatten die Ausrichterinnen Glück mit dem Wetter. Bei bedecktem Himmel aber milden Temperaturen gab es keine winterlichen Beeinträchtigungen. Los ging es nicht vormittags, sondern ausnahmsweise erst um die Mittagszeit. Die 38 Teilnehmer – 24 Frauen und 14 Männer, darunter 6 Gäste (4 w. / 2 m.) – trafen sich am Gustavsburger Sportgelände. Über die Kostheimer Mainbrücke war schnell die Maaraue erreicht. Vorbei an den Sportanlagen von zwei Kostheimer Vereinen, einem Campingplatz und dem größten Wiesbadener Freibad wurde eine Grillanalage für jedermann erreicht und die erste Pause eingelegt. Wer wollte, konnte spendierte Liköre und Gebäckstangen kosten und alle konnten die etwas verschleierte Silhouette von Mainz mit dem Dom auf der anderen Rheinseite genießen. Weiter ging es immer am Rheinufer entlang bis zur Bastion von Schönborn. Dort war der nächste längere Stopp. An der Freiluftbar war Glühwein am begehrtesten. Auf dem Rückweg wurde gegen 15 Uhr in der Rheinschanze eingekehrt. In seinem historischen Gewölbe konnte man gemütlich sitzen und mit großen Portionen zu zivilen Preisen bei einer längeren Verweildauer den Hunger stillen. Der abschließende Gang zum Ausgangspunkt bei nun klarer Sicht war quasi ein Verdauungsspaziergang und die Abrundung eines gelungenen Wandertags. Etwa 14300 Schritte waren am Ende gegen 17.30 Uhr zurückgelegt.

22.01.2023: Winterliche Szenerie bei Wanderung jenseits des Mains
Bis 2020 fanden zum Jahresauftakt viele Jahre Städtetouren statt. In diesem Jahr stand wie 2022 nach der Coronapause 2021 wieder eine Wanderung in heimischen Gefilden an. Auf der anderen Mainseite suchten Gudrun und Harald Imschweiler in der westlichen Flörsheimer Gemarkung eine Strecke aus, mit der sie eine gute Wahl trafen. Durch die vorausgegangenen Schneefälle und Temperaturen um den Gefrierpunkt war die Tour jedoch eine Herausforderung, da die Wege teils noch schneebedeckt, eisglatt oder matschig waren. Vorsicht war dadurch für die 47 Teilnehmer – 27 Frauen und 20 Männer, darunter 19 Gäste (12 w. / 7 m.) geboten. Ab dem Parkplatz am Main wanderten sie zunächst westwärts am Fluss entlang durch ein Industriegebiet bis zu den historischen Kalköfen. Dort wurde ein Besichtigungsstopp eingelegt. Bergauf ging es nun durch eine winterliche Szenerie zum Hexenverbrennungsplatz und weiter zum Kapellchen oberhalb der Wiesenmühle. Die Pause nutzten die Ausrichter, um Hochprozentiges zum Aufwärmen und Schokolade zu verteilen. Auch am Eisernen Baum wurde innegehalten und für das obligatorische Gruppenfoto posiert, ehe es zurück nach Flörsheim ging. Über 15000 Schritte zeigten nach fast drei Stunden die Schrittzähler. Noch ein wenig länger wurde in der Traditionsgaststätte „Joffche“ mit nun 53 Personen zur deftigen Stärkung und dem gemütlichen Ausklang der anspruchsvollen Wanderung verbracht. Seinen Dank an die Ausrichter verband Bernd Löffler mit guten Wünschen für alle für 2023.
