Wanderberichte

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Unter dem Motto „Grillausflug mit bisschen wandern“ lud der Wandervorstand die Seinen in diesem Jahr zur Fahrt in den Odenwald ein. Ziel war wieder der mitten im Grünen gelegene Grillplatz in Allertshausen. Da dies nun zum neunten Mal der Fall war, ist alles über das Umfeld und den Ablauf schon mal beschrieben worden. Deshalb will sich der Schreiber dieser Zeilen, der jedes Mal dabei war, nicht zu detailliert äußern. Dennoch so viel: Das Wetter hätte besser nicht sein können – sonnig, windstill, erträgliche Temperaturen. Die nur knapp eineinhalbstündige Wanderung, die 36 der 46 Teilnehmer – 28 Frauen, 18 Männer, davon 7 Gäste (5 w., 2 m.) – nicht ausließen, war noch nie kürzer und die Landschaft durch den Regen der letzten Zeit so wohltuend grün wie selten zuvor. Da man schon vor 12 Uhr zurück war, musste auf die Steaks und Bratwürste noch etwas gewartet werden. Dafür schmeckten sie besonders würzig und gut. Der örtliche Brauchtumsverein war wieder für das Grillen und die Getränkeausgabe zuständig. Reichlich spendierte Salate und Dips konnte sich zu den Grilladen jeder selbst zusammenstellen und ebenso später an der üppigen Kuchentheke zugreifen. Der Nachmittag verging im Nu und die Stimmung war unbeschwert, wozu auch so manches spendierte Schnäpschen und Likörchen beitrug. Auch zum Gruppentanz Sirtaki wurde sich wieder formiert. Zum Schluss wurde es feierlich, als der Conquest of Paradise erklang und das Stelldichein beendete. Wanderchef Bernd Löffler versäumte es nicht, allen Spendern und Helfern zu danken, und Lothar Flach war es, der dem Vorstand für die wieder gelungene Ausrichtung des Tages dankte. Wegen des EM-Fußball-Endspiels wurde früher als sonst zur Heimreise gestartet. Um 18.30 Uhr war man wieder zurück.

Erlebnisreich war auch in diesem Jahr der Jahresausflug unserer Wanderer. Es ging für sechs Tage zur Mecklenburgischen Seenplatte. Eingebettet im Landschaftsgebiet des Müritz-Seenparks bezogen die 45 Teilnehmer – 30 Frauen, 15 Männer, davon 16 Gäste (12 w., 4 m.) – im familiengeführten Hotel „Sembziner Hof“ in Klink Quartier. Von dort aus starteten sie zu vier Tagesausflügen. Begleitet wurden sie dabei am ersten Tag von der Fremdenführerin Gesine und an den drei anderen Tagen vom Fremdenführer Udo. Beide verstanden es glänzend, auch stimmlich, ihre Heimat ins rechte Licht zu rücken. Auch hochinteressante Informationen über die Entstehung der Landschaft vor Jahrtausenden, die wechselvolle Geschichte unter verschiedenen Herrschaftshäusern, die Geschehnisse zu DDR-Zeiten und der Wende sowie Entwicklungen bis zur Gegenwart kamen dabei nicht zu kurz. Am ersten Tag wurde im Müritzer Nationalpark in Federow eine Fisch- und Seeadlerbeobachtungsstation besucht. Um die Mittagszeit war die ehemalige Residenzstadt Neustrelitz das Ziel einer Exkursion. Nachmittags stand Mirow mit dem Schlossensemble und der Liebesinsel im Blickpunkt und dann noch Deutschlands größte Feldsteinscheune in Bollewick. Der nächste Tag stand ganz Zeichen einer Mehrseenschiffstour. Sie begann in Malchow am Fleesensee, ging durch den Kölpingsee und endete in Waren am Müritzsee, Deutschlands größtem Binnensee. Nach einer Stärkung in einem Fischrestaurant schlossen sich eine Führung durch den Hauptort der Region und Freizeit für eigene Erkundungen u.a. am Yachthafen an. Ein Highlight war am Tag drei die Fahrt nach Schwerin, Hauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern. Im Blickpunkt stand zunächst die Schlossinsel mit dem prachtvollen Schloss. Doch auch andere Sehenswürdigkeiten faszinierten bei der Stadtführung und der Zeit zur freien Verfügung. Am Tag vier ermöglichte Udo zunächst die Besichtigung des exklusiven Schlosshotels in Klink, ehe es in die Mecklenburgische Schweiz ging. Besucht wurde der Ivenacker Tierpark, wo die größte Attraktion nicht das Damwild und Wollschweine oder der Baumkronenpfad sind, sondern mächtige über tausendjährige Eichen. Darunter sind solche mit einer Höhe von 35 m, einem Stammumfang von 11 Metern und einem Holzvolumen von 140 Kubikmetern. Bei der Rückfahrt wurde in Basedow, dem angeblich schönsten Dorf im Lande, nochmals in die Idylle der traumhaften Landschaft eingetaucht. Im „Alten Schafstall“ wurde eingekehrt und danach am Schloss und einladenden schmucken Landhotels vorbeigeschlendert. Obligatorisch war auch wieder ein Tanzabend im Hotel. Zunächst traute sich kaum jemand auf die Tanzfläche. Doch dann waren es viele Frauen und einige Männer, die das Tanzbein schwangen. Der Gruppentanz Sirtaki war der Renner. Zum Abschluss, ehe das Fußball-EM-Eröffnungsspiel Deutschland gegen Schottland angepfiffen wurde, durfte sich bei einer von Herbert Schuster gehaltenen Dankrede Hannelore Löffler freuen. Sie organisierte einmal mehr vorbildlich, was viel Zeitaufwand erforderte, den Ausflug und bekam neben viel Applaus ein Geldgeschenk, das sie für Wohlfühlmassagen nutzen will. Bei der Hinfahrt kam man, verursacht durch zwei größere Staus, verspätet erst nach zwölf Stunden in Klink an, die Heimfahrt verlief reibungslos in neun Stunden.

Hört man den Namen Schwetzingen, denken viele an Spargel und mehr noch an das dortige Barockschloss mit seinem Schlossgarten, einem der größten und prächtigsten in Europa. Rainer und Vida Diehl hatten die Idee, unsere Wanderer in diesen Garten zu einer Erlebnistour einzuladen. Am zweiten Mai-Samstag wurde die Idee umgesetzt. Die Tour zog, im Nu war sie ausgebucht. 47 Teilnehmer waren es – 33 Frauen, 14 Männer, davon 12 Gäste (11 w., 1 m.) -, die um 11 Uhr durch den Haupteingang des in Zirkelbau errichteten weitläufigen Schlosses in den Ort des Geschehens gelangten. In kleinen Gruppen wurde das riesige Terrain durchwandert und vieles bestaunt. Es würde zu weit führen, nun alles zu beschreiben. Auf jeden Fall faszinierten die Grünanlagen, Laubengänge, Weier mit Fontänen und Springbrunnen sowie die streng geometrischen Wege im französischen und leicht geschwungenen Wege im englischen Teil der Anlage. Darüber hinaus gibt es über 100 Skulpturen und mehrere Tempel und sonstige Bauwerke zu bewundern. Nur ein Teil davon konnte in der verfügbaren Zeit von knapp zweieinhalb Stunden erkundet werden. Ein nochmaliger Besuch würde sich durchaus lohnen. Am frühen Nachmittag gings zum gemütlichen Abschluss in das Schwetzinger Brauhaus. Die deftigen Portionen konnten nicht alle schaffen. Doch alle waren froh, dass danach noch ein Verdauungsspaziergang durch die belebte Innenstadt, wo Spargel und Erdbeeren frisch vom Acker angeboten wurden, zum Bus anstand. Um 17.30 Uhr, rechtzeitig vor Beginn der Sportschau, war man zurück. Und natürlich versäumte es Wanderchef Bernd Löffler nicht, den Ausrichtern für eine erneut interessante Tour-Ausrichtung zu danken.

14.04.2024: Allen gefiel das Erholungsgebiet Sinntal-Jossa

Es gibt noch Kleinode zum Wandern, die noch nicht überlaufen sind. Dazu gehört der Erholungsort Sinntal-Jossa und seine Umgebung im Naturpark Spessart nahe der bayerischen Grenze. Dort waren unsere Wanderer am zweiten April-Sonntag zu einer erlebnisreichen Tour unterwegs. Sie war mit 49 Teilnehmer – 34 Frauen und 15 Männer, davon 19 Gäste (15 w., 4 m.) – ausgebucht. Diese starteten in Jossa und gelangten nach Unterquerung eines sehenswerten Eisenbahnviadukts (erbaut 1869 – 1873, Höhe 32 m) zur Mündung von der Jossa in die Sinn. Nun ging der Weg durch große Schachblumenwiesen, eine Seltenheit, die nicht betreten werden durften und am Anfang ihrer Blütenpracht standen. Danach wurde wieder die Sinn erreicht und dem Flusslauf durch bewaldetes Gebiet bis zur Höhe von Altengronau gefolgt. Bei einer Pause gabs nichtsüßes Gebäck sowie Likör und Kurze, ehe über eine historische steinerne Brücke auf die andere Flussseite gewechselt wurde, es zurück ging und die Rundtour nach knapp sechs Kilometern bei idealem Wanderwetter am Ausgangspunkt endete. Durch die ausgezeichnete Bewirtung im Landgasthof Jossgrund, einem Dorado für Biker, hätte der Wandertag nicht besser abgerundet werden können. Zu verdanken war das unserem Mitglied Renate Kurth, die erstmals eine Tour ausrichtete. Sie wurde in Sinntal-Jossa geboren und kam mit ihren Eltern in jungen Jahren nach Rüsselsheim, wo ihr Vater zu einem erfolgreichen Mittelstandsunternehmer avancierte. Nun gelang es ihr, ihren Wanderfreunden die Schönheiten ihrer alten Heimat zum richtigen Zeitpunkt näher zu bringen. An Lob dafür fehlte es nicht, nicht zuletzt auch vom Wanderchef Bernd Löffler. Um 17.30 Uhr war man wieder zurück.

17.03.2024: Die Pfalz fand wieder Riesenzuspruch

Wenn es in die Pfalz geht, ist die Resonanz besonders groß. So war es auch jetzt, als zur Blütenwanderung im Raum Freinsheim im Landkreis Bad Dürkheim eingeladen wurde. Schnell war der Bus ausgebucht und mehrere Personen, die es nur auf die Warteliste schafften, mussten zu Hause bleiben. Ausgerichtet wurde die Tour von Anne und Rolf Lohr. Sie begann mit dem Kurzbesuch der größten Mandelplantage der Pfalz am Ortseingang von Freinsheim, die beeindruckte, obwohl die volle Blüte der 1500 Mandelbäume schon vorbei war. In einem Hofladen konnte man sich mit Mandeln und hochwertigen Gewürzen eindecken. Danach ging es für die 50 Teilnehmer – 34 Frauen und 16 Männer, davon 18 Gäste (14 w., 4 m.) – an einen anderen Ortsrand zum Beginn der eigentlichen Wanderung. Sie führte bei milden Temperaturen und leichtem Sonnenschein durch ein flaches Naherholungsgebiet, das teilweise noch im Winterschlaf steckte, aber reizvoll war. Es ging vorbei an Weideland, Pferdekoppeln, vielen Hecken, von denen einige in voller Blüte standen, und Obstplantagen. Unterwegs gab es von den Ausrichtern was zu knabbern und nach zwei Stunden war man wieder am Ausgangspunkt. Nun fuhr der Tross weiter an den Rand von Neustadt a.d.W. zur Einkehr in der Gutsschänke „Holzhof“, die viele noch vom Vorjahr in Erinnerung hatten und wo man auch diesmal wieder gut bewirtet wurde. Verdienten Dank zollte hier Bernd Löffler den Ausrichtern, die nicht zum ersten Mal zu einer Wanderung, die zu gefallen wusste, einluden. Bereits kurz nach 17 Uhr war man wieder zurück.

18.02.2024: Am Main entlang in Richtung Raunheim

Auch im Februar blieb man in heimischen Gefilden. Diesmal wurde am Mainufer entlang in Richtung Raunheim gewandert. Das wurde durchaus positiv gesehen und die Ausrichterin Marlene Ebling-Doll durfte sich darüber freuen. Die in der Einladung geäußerte Hoffnung, dass die Himmelsschleusen geschlossen bleiben und Hochwasser nicht die Uferwege unpassierbar macht, erfüllten sich. So konnte ab dem Landungsplatz, wo sich die 36 Teilnehmer (26 w., 10 m.) am Leinreiter-Denkmal noch zu einem Gruppenfoto postierten, kurz nach 12.30 Uhr gestartet werden. Das Wetter war für die Jahreszeit zu mild, windstill und der Himmel bedeckt. Unterwegs verwöhnte Marlene bei einer Pause, wer es wollte, mit „Kurzen“ und Käsegebäck. Kunstvolle Graffiti unter der Brücke und in der Unterführung kurz vor dem Ziel „Holzwurm“ stachen im tristen Umfeld hervor. Die erwähnte Gaststätte wurde kurz vor 14.00 Uhr erreicht. Schnell fanden alle – es waren nun 42 – Platz und ebenso schnell wurden die Getränke und vorbestellten Gerichte aufgetischt. Bernd Löffler ließ es an Lob für seine Stellvertreterin, die schon mehrere Touren gekonnt ausrichtete, nicht fehlen. Bei einsetzendem Nieselregen ging es die gleiche Strecke wieder zurück, womit dann doch noch eine Länge wie bei anderen Wanderungen der letzten Zeit erreicht wurde.

14.01.2024: Hegbachsee und Klangweg auch im Winter anziehend

Bei trockenem Winterwetter mit Temperaturen um 0° wurde das Wanderjahr 2024 eröffnet. Ausrichter der Auftaktwanderung waren wie im Vorjahr Gudrun und Harald Imschweiler. Im Vorjahr waren vorausgegangene Schneefälle und Temperaturen um den Gefrierpunkt bei der Höhentour in der westlichen Gemarkung von Flörsheim eine echte Herausforderung. Diesmal gab es bei der Wanderung im Einzugsgebiet von Nauheim auf flachem Terrain und gut begehbaren Wegen nicht die geringste Beeinträchtigung. Dazu trafen sich die 34 Teilnehmer – 21 Frauen und 13 Männer, davon 11 Gäste (9 w., 2 m.) – um 11 Uhr am Hegbachsee. Der vor Jahren künstlich angelegte See, im Winterschlaf liegend und an einigen Stellen leicht zugefroren, wurde umrundet und nach einer Schnapspause auch noch der bekannte Nauheimer Klangweg frequentiert. Dann ging es nach knapp zwei Stunden und einer zurückgelegten Strecke von unter sechs Kilometern zur Einkehr in die „Schnitzel-AG“, wo man sich deftig und gut stärken und gemütlich verweilen konnte. Bernd Löffler fand Worte des Dankes für die Ausrichter und zusätzlich für Harald gute Genesungswünsche – er musste sich wenige Tage zuvor einer OP unterziehen, musste auf die Wanderung verzichten, war aber bei der Einkehr dabei. Allen galten gute Wünsche für 2024.