Wanderberichte 2016

Zurück zu den aktuellen Wanderberichten

17.01.2016: Ladenburg hatte viel zu bieten – 17. Städtetour

Seit 2000 eröffnen unsere Wanderer ihr Jahresprogramm mit einer Städtetour. Erstmals besuchten sie dabei mit Ladenburg eine geschichtsträchtige Stadt in Baden-Württemberg. Wie immer genossen die Teilnehmer die bequeme und bislang immer pünktliche Beförderung mit der Bahn. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt begann die Stadtführung für den 45-köpfigen Eintracht-Tross, darunter sieben Gäste, in zwei Gruppen mit einem Abstecher in das Automuseum Carl Benz. Der Autoerfinder lebte von 1903 – 29 in Ladenburg und fand dort auch seine letzte Ruhe. Dann aber wurden Spuren einer der ältesten römischen Ansiedlungen, 98 n.Chr. durch Kaiser Trajan zur Stadt erhoben, durch fundierte Hinweise der Stadtführer und erhaltenes Mauerwerk lebendig. Mehr noch beeindruckte die Zeitreise beim Gang durch verwinkelte und enge Gassen, vorbei an historischen Gebäuden und kunstvoll verzierten Fassaden. Dass Ladenburg bis 1705 sogar Bischofssitz war, untermauerte die frühere Bedeutung des heute gern besuchten Ausflugsziels. Eine gute Wahl trafen die Ausrichter Herbert und Gisela Schuster auch mit dem rustikalen Altstadtlokal „Zum Ochsen“, wo, nachdem sich alle deftig und kräftig stärken konnten, Bernd Löffler ihnen dankte und meinte, Herbert solle bis zu seinem 90. Geburtstag seinen bisher 15 Städtetouren ruhig noch weitere folgen lassen. Im zugänglichen Foyer des Rathauses spendierten die Ausrichter, geschützt vor einsetzendem Schneetreiben, einmal mehr Süßigkeiten, ehe es am Neckar entlang zurück zum Bahnhof ging. – Foto: Das Gros der Teilnehmer am Neckar Richtung Wasserturm.

21.02.2016: Bei Regenpause von Flörsheim nach Eddersheim und zurück

Der Regen machte eine Pause, als sich unsere Wanderer, wie immer im Februar in heimischen Gefilden, von Flörsheim nach Eddersheim auf den Weg machten. Auf dem Damm am Main entlang gab ein kräftiger Westwind den 39 Teilnehmern, unter ihnen 12 Gäste, einen zusätzlichen Schub. Trotz milder Temperaturen war auf den Feldern zur Linken und den Mainwiesen zur Rechten noch kein Frühlingserwachen zu erkennen. Im Restaurant Mönchhof an der Eddersheimer Schleuse war man zur Mittagsrast bei regionalen Landgerichten und zivilen Preisen bestens aufgehoben. Hier dankte Herbert Schuster in Abwesenheit von Bernd Löffler (Kurzurlaub) Marlene Ebling-Doll, die mit Marlies Becker (fiel kurzfristig aus) die Tour ausrichtete, für ihren Einsatz. Beim Gang zurück nach Flörsheim, nun gegen eine steife Brise, war bei einer Verschnaufpause unter den kolossalen Autobahn- und Eisenbahnbrücken der Ausschank von „Kurzen“ durch das Ehepaar Doll durchaus willkommen. Am Ende hatten die gut gelaunten Wanderwilligen über 11 Kilometer unter ihren Sohlen.

20.03.2016: Die Mainmetropole ist immer ein Erlebnis

Eine große Resonanz fand die März-Wanderung, die quer durch Frankfurt führte. Mit der S-Bahn ging es zur Mainmetropole und vom Hauptbahnhof wurde zunächst zum Römer gewandert, wo die erste Gelegenheit zum Verweilen und Genießen des mittelalterlichen Gebäudeensembles war. Viele der 53 Teilnehmer, darunter 18 Gäste, waren schon lange nicht mehr vor Ort und zeigten sich höchst angetan über viele Veränderungen, die das übrige Stadtbild bot. Am imposantesten fanden alle eines der neuen Wahrzeichen der Stadt, den 180 Meter hohen Glaspalast der Europäischen Zentralbank, der über den Mainuferweg erreicht wurde. Im Umfeld des Gebäudes ist auf der ehemaligen Industriebrache ein Freizeit- und Grüngelände entstanden, das große Anziehungskraft hat. Hier verwöhnten die Ausrichter Bernd und Hannelore Löffler bei angenehmem Wetter die gutgelaunte Schar einmal mehr mit ihren schon legendären leckeren Schmalzbroten. Nichts von seinem ursprünglichen Flair hat dagegen das Äppelwoiviertel von Sachsenhausen eingebüßt, das über die neue Mainbrücke zum Abschluss angesteuert wurde. Die Schlussrast fand im ehemaligen Straßenbahndepot statt, wo Lothar Flach den Ausrichtern für die Tour, die sehr gefiel, Dank abstattete. Nach knapp elf zurückgelegten Kilometern wurde vom Bahnhof Frankfurt Süd die Heimreise angetreten.

17.04.2016: Schächerbachtal bei Homberg/Ohm – ein besonderes Erlebnis

In kurzer Zeit viel erleben – das konnten unsere Wanderer bei ihrer April-Wanderung auf dem Premium-Wanderweg „Sagenhaftes Schächerbachtal“. 2013 bekam dieser Rundweg die beste Bewertung von 86 prämiierten Wegen in Hessen. Er befindet sich im Umfeld von Homberg/Ohm. Zunächst besichtigten die 49 Teilnehmer, darunter fast ein Drittel Gäste, dieses Städtchen am nördlichen Rand des Vogelsbergs mit seiner Fachwerk-Altstadt und dem darüber thronenden Schloss. Bevor dann der Einstieg über die Ohm ins Schächerbachtal erfolgte, konnte sich die gemischte Gruppe mit Kräuter-Schmierkäse-Broten stärken, die von den Ausrichtern Bernd und Hannelore Löffler auf einer Streuobstwiese zubereitet wurden. Dann ging es auf weitgehend naturbelassenen Wegen am Schächerbach entlang mit vielen Auf- und Abstiegen (130 m Höhendifferenz) und Bachdurchquerungen, die es in sich hatten. Denn durch vorangegangene Regenfälle – bei der Wanderung selbst blieb es trocken – war der Lehmboden an vielen Stellen seifig und matschig, was sogar zu einigen Ausrutschern und Bekanntschaft mit dem kühlen Nass des Baches führte. Zum Glück blieb nichts Ernsthaftes zurück. Belohnt wurden alle mit einer idyllischen Landschaft voll würziger Luft, sattem Grün, Blütenpracht und vielen lauschigen Plätzen zum Rasten. Nach über viereinhalb Stunden war nach 14 Uhr die Einkehr in der Hainmühle das Ende einer anspruchsvollen Wanderung, die Bernd und Hannelore in einer Gegend, wo wir noch nie waren, einmal mehr prima hinbekamen. Dafür dankte ihnen Herbert Schuster unter großem Beifall, bevor der Bus zur Heimfahrt startete und gegen 19 Uhr wieder am Eintracht-Gelände ankam.

22.05.2016: Weinenklave Groß-Umstadt – hochinteressant

Wieder wurde eine Gegend, wo sich unsere Wanderer noch nie bewegten, erstmals erkundet: Der Raum Groß-Umstadt. Er ist bekannt als Weininsel am Rande des Odenwaldes und schon 775 n.Chr. urkundlich erwähnt. Gestartet zu einer Teilumrundung der Stadt wurde an der Stadthalle. Vorbei an Schrebergärten und saftigen Streuobstwiesen folgte der erste Anstieg, dann ging es bergab und erneut bergauf zur Weinlage Stachelberg bis zur Wendelinuskapelle. Nun ging es hinab zum Ziegelwald und nach dessen Durchquerung zum Weinberg Steingerück mit freiem Blick ins schöne Raibacher Tal. Bei sommerlichen Temperaturen wurde die ursprünglich vorgesehene Route etwas gekürzt und so waren die 41 Teilnehmer, darunter 10 Gäste, schließlich froh, dass sie nach rund 10 Kilometern zu schon fortgeschrittener Mittagszeit von den Ausrichtern Christine Schlenker und Gerhard Hügel in das Weingut „Brücke-Ohl“ zur Einkehr geführt wurden, wo sie im Freien gut bewirtet wurden. Danach konnten noch Teile der historischen Innenstadt mit dem romantischen Marktplatz und dem Renaissance-Rathaus, der Stadtkirche und vielen sehenswerten Fachwerkhäusern kennengelernt werden. Auf der Heimfahrt bekamen Christine und Gerhard für ihr Debut als Ausrichter ein Dankeschön von Bernd Löffler und Applaus von allen.

19.06.2016: 37. DJK-Wandertag – immerhin Rang 4!

Auch am 37. DJK Wander- und Familientag des DJK Landesverbandes Hessen nahmen wir teil. Erstmals war DJK SSG Bensheim, mit über 3000 Mitgliedern der größte DJK-Verein in Hessen, der Ausrichter. Obwohl die Busfahrt wieder kostenfrei war, konnten wir trotz ausreichender Reklame nicht so viele Teilnehmer mobilisieren, wie es bei „normalen“ Wanderungen der Fall ist. Das ist schon etwas enttäuschend, zumal es insbesondere bestimmte Stammwanderer sind, die ausgerechnet am DJK-Wandertag fehlen. Dabei hatten die Bergsträßer einiges zu bieten, was die ausgesuchten Strecken betrifft. Auch das Rahmenprogramm und die Bewirtung waren in Ordnung. Nach einem Gottesdienst im Weiherhaus-Stadion starteten von dort 270 Teilnehmer aus zehn DJK-Vereinen, welche Strecken von fünf, zehn oder 15 Kilometer angehen konnten. Besonders letztere, rund um das Auerbacher Schloss führend, war durch schweißtreibende Höhenunterschiede besonders anspruchsvoll, bot aber auch herrliche Ausblicke bis hin zur Rheinebene. Der Eintracht-Tross war mit 39 Teilnehmern angereist, erwanderte 410 km und konnte als Vierter den Pokal vom Vorjahr, als wir bekanntlich Ausrichter waren und 95 Teilnehmer für uns am Start waren, nicht verteidigen. Den ergatterten sich die Gastgeber, für die 107 Teilnehmer auf 1145 km kamen, vor SC Concordia Pfungstadt (55/670) und Blau-Weiß Bieber (33/425). Die Plätze hinter uns belegten: Schwarz-Weiß Flörsheim (10/120), Sparta Bürgel (9/100), DJK Bad Homburg-Kirdorf (4/30), DJK Freigericht-Neuses (6/30 – im nächsten Jahr Ausrichter), DJK Hattersheim (2/20) und LV Hessen (2/20).

23. – 27.06.2016: Jahresausflug mit Superlativen

Unsere Wanderer verbrachten einen 5-tägigen Jahresausflug in Tirol, der keine Wünsche offen ließ. Denn verwöhnt von der exzellenten Küche, noch dazu All-inklusive, und den Annehmlichkeiten ihres Wellnesshotels „Zum Hirschen“ in Imst sowie Kaiserwetter bei zwei von drei Ausflugstagen vor Ort, wurden alle Erwartungen übertroffen. Auftakt war eine Panoramarundfahrt durch und um Imst, vorbei am weltweit ersten SOS-Kinderdorf, und der Besuch der noch bodenständigen Kunstweberei Schatz in Karrez. Nachmittags ging es über den Reschenpass zum Reschensee, einem Stausee dem einst mehrere Dörfer ohne Votum der Anwohner zum Opfer fielen, woran heute nur noch ein aus dem Wasser ragender Kirchturm erinnert. Dem folgte ein Abstecher durch das Samnauntal zum schweizerischen Zollfreigebiet Samnaun. Besonders die Raucher nutzten Billigkäufe. Faszinierend war am nächsten Tag die Fahrt ins Kaunertal. Vom Talort Feichten geht  die Mautstraße bis an den Rand des „ewigen Eises“ auf eine Höhe von 2750 m und überwindet, vorbei am Gepatschstausee mit Foto-Stopp, bei einer Länge von 26 Kilometern und 29 Kehren einen Höhenunterschied von 1500 m. Von dort wurde von 27 der 39 Reiseteilnehmer bei klarer Sicht die Chance wahrgenommen, mit der Karlesjochbahn zur Aussichtsplattform Drei-Länder-Blick, 3108 m, hochzufahren. Am Schlusstag wurde vormittags in Imst das „Haus der Fasnacht“ besucht. Die kunstvoll geschnitzten Masken und Figuren und eine Filmpräsentation vermittelten einen Eindruck, wie dort alle vier Jahre Straßenfastnacht vor mehreren Tausend Besuchern gefeiert wird. Bei der abschließenden Fahrt ins Pitztal galt zunächst in Arzl der Benni-Raich-Hängebrücke mit Blick in eine 98 m tiefe Schlucht ein Besuch. Tiefe Wolken und Nieselregen ließen es bei der Weiterfahrt bis ans Ende des Tales jedoch nicht zu, den Reiz der dortigen Bergwelt kennenzulernen. Auch abends fehlte es nicht an Abwechslung. Schon am Ankunftstag erfreute eine Schuhplattlergruppe und das Tanzbein konnte geschwungen werden. Am nächsten Abend ließ Hotelier Hannes Staggl den Eintracht-Tross mit einer Mini-Bahn nach Tarrenz zum Besuch eines schmissigen Konzerts des Tiroler Polizeiorchesters kutschieren. Am Samstagabend fanden viele in Imst Gefallen am Auftritt einer Abba-Revivalband. Getoppt wurde dies aber vom 3:0 im EM-Spiel des Löw-Teams gegen die Slowakei. Genutzt wurde auch das hauseigene Schwimmbad und die Sauna. Organisiert in allen Details war der Jahresausflug einmal mehr von Hannelore Löffler. Sie bekam dafür von allen Seiten viel Lob. Dankesworte fand ihr Mann Bernd und Marlene Ebling-Doll überreichte ein Geschenk. Bei der Heimfahrt wurde eine Route über Rothenburg o.d.T. gewählt und der romantischen Stadt ein Kurzbesuch abgestattet. 

17.07.2016: Grillfete bei überbordender Stimmung

Für unsere Wanderer galt auch in diesem Jahr im Juli das Motto „Kleine Wanderung, große Feier“. Dazu wurde dorthin zurückgekehrt, wo man schon im Vorjahr hochzufrieden war: Zum idyllischen und gut ausgestatteten Grillplatz am Waldrand von Allertshofen. Von dort ließen sich 40 der 54 Teilnehmer, darunter 6 Gäste, von Bernd Löffler knapp zwei Stunden im Modautal durch einen Buchenwald und teilweise abgeerntete Felder, vorbei an einer Hühnerfarm und einem Reiterhof, führen. Derweil sorgte ein bewährtes Team unter Leitung von Hannelore Löffler und Marlene Ebling-Doll dafür, dass die Rückkehrer gegen 12.30 Uhr an geschmückten Tischen Platz nehmen und sofort auf von einem Bio-Metzger gelieferte leckere Steaks, Bratwürste – Carina und Tina fungierten wieder als exzellente Grillmeisterinnen – und kühle Getränke zugreifen konnten. Dazu kamen aus den Reihen der Teilnehmer eine große Auswahl an Salaten und Dips und später eine üppige Kuchentheke, die keine Wünsche offen ließ. Bei idealen Wetterbedingungen wurde in bester Stimmung bis fast 17 Uhr gefeiert. Dabei erwies sich Bernd Löffler als Anheizer für die gute Laune, der zunächst für die Salat- und Kuchenspenden und die helfenden Hände dankte und bei einigen späteren schrägen Ansagen die Lacher auf seiner Seite hatte. Auch Büchsenwerfen (Gewinnerin Vida Sumskiene) und ein Schätzspiel (Gewicht einer Melone – Anita Stanzel traf ins Schwarze) trugen dazu bei, ebenso wie der Konsum einer Weinspende von Lothar Flach und etlicher „Kurzen“. Die Frauen wurden zum Abschluss mit einem „Hugo“ verwöhnt. Bevor der Bus zur Rückreise losfuhr war es Herbert Schuster, der dem Vorstand unter viel Beifall für das einmal mehr gelungene Grillfest dankte. Kurz vor 18 Uhr war man wieder zurück am Eintracht-Sportgelände.

14.08.2016: Premiumwanderung im Raum Siefersheim

Siefersheim im Herzen Rheinhessens war Ausgangspunkt für unsere äußerst abwechslungsreiche August-Wanderung. Zunächst ging es für die 43 Teilnehmer, darunter 8 Gäste, am Rande von Weinbergen hinauf zur „Höll“, einem Naturschutzgebiet. Auf dem Weg zum Ajaxturm sorgte eine Mischung aus kultivierten Weinbergen und ursprünglichen Flächen für eine reizvolle Wegkulisse. Weiter ging es nach einer Pause auf einem uralten Winzerpfad, wo flankiert von Galgenberg und Mühlberg markante Steinrossel besondere Akzente setzten, hinab nach Neu-Bamberg. Nun folgte die Route im Alpachtal einer alten Bahntrasse. An der Katzensteigermühle stiegen nach sieben Kilometern die 25 Teilnehmer der kleinen Tour aus und ließen sich mit dem Bus nach Siefersheim zurückbringen. Die anderen schafften auf idyllischen Pfaden mühelos den Anstieg zum Mühlberg und wurden am Adlerdenkmal mit einer tollen Aussicht auf das Naturschutzgebiet Neu-Bamberger Heide belohnt, die danach durchquert wurde, ebenso wie zum Abschluss als i-Tüpfelchen die Winzeralm, auf deren Rastplatz sich ein Premiumblick ins Umland bietet. Nach knapp 15 Kilometern war wieder der Startpunkt erreicht. Mit der Einkehr im Lokal „Alte Schmiede“ fand die Premiumwanderung ihren Abschluss, die von Bernd und Hannelore Löffler ausgerichtet wurde und denen Lothar Flach dafür Dank abstattete.

18.09.2016: Regen konnte keinem die gute Laune verderben

Dauerregen von Beginn an bis fast zum Ende beeinträchtigte die September-Wanderung im Raum Amorbach. Das verdarb aber keinem der 36 Teilnehmer, unter ihnen drei Gastwanderer, die gute Laune. Kurzerhand wurde aber wegen Rutschgefahr die Strecke gekürzt und auf einen vorgesehenen Aufstieg verzichtet. Ab Neudorf wurde auf dem Wildromantikweg und teilweise auch auf dem Buntsandsteinweg zur Gotthard-Ruine auf den Gotthardberg gewandert. Auf dem Weg dorthin und später auf dem Rückweg nach Amorbach hatten die vielen schönen Ausblicke in die umliegenden Täler und auf die charakteristischen roten Buntsandsteinfelsen durch Dunstschwaden einen besonderen Reiz. Rund acht Kilometer zeigten die Schrittzähler, als zum Abschluss in die Amorbacher Brauereigaststätte Etzel eingekehrt wurde. Dort fühlte sich die Wandergruppe recht wohl und wurde gut bewirtet. Unter Beifall dankte Bernd Löffler mit lockeren Bemerkungen Richard und Sigrid Engel für die gelungene Ausrichtung der landschaftlich sehr schönen Tour.

01.10.2016: Tolle Stimmung beim Oktoberfest

Bis auf den letzten Platz besetzt war am ersten Oktober-Samstag unsere Eintracht-Gaststätte. Grund dafür war das Oktoberfest, das die Wanderer nach einer Unterbrechung im letzten Jahr wieder veranstalteten. Schon die mit weißblauen Bändern und anderem Beiwerk geschmückte Räumlichkeit erzeugte echte Oktoberfestatmosphäre. Die Stärkung zu Beginn mit knusprigen Schweinshaxen und anderen Schmankerln trug ebenfalls dazu bei. Die Feierlaune hielt Barnie‘s One-Man-Band mit volkstümlichen Tanz-Rhythmen und Gesang, wozu auch eifrig getanzt wurde, gut fünf Stunden am Kochen. Für Gaudi und viele Lacher sorgten auch einige Geschicklichkeitsspiele. So konnte jeder drei Trachtenhüte auf ein an der Wand platziertes Geweih zirkeln, wobei sie nicht herunterfallen durften, was als einzige Gisela Schuster gelang, oder drei Tennisbälle in Milchkannen werfen, was niemand schaffte. Auch Nägel mit wenigen Schlägen in einen Holzklotz zu hämmern, wollten viele einmal ausprobieren. – Für die zünftige Ausschmückung des Raumes sorgten Hannelore Löffler und Marlene Ebling-Doll. Beide kamen auch auf die neuen Spielideen und setzten diese um, wobei sie bewusst diesmal auf Maßkrug-Stemmen und Schätzspielchen verzichteten. Bernd Löffler moderierte in gewohnter Manier. Und was Dana und Marinko aus der Küche zauberten, passte genau zu einem Oktoberfest und mundete bestens, insbesondere die Haxen. Schön war es wieder, war am Ende der einmütige Tenor der Besucher.

16.10.2016: Goldener Oktober bei Wanderung im Spessart

Für den Regen bei der September-Wanderung wurden unsere Wanderer bei der Tour im Oktober reichlich entschädigt. Denn beim Ausflug in den Spessart herrschte ein Wetter á la „Goldener Oktober“. Da auch die Forstwege einigermaßen trocken und trotz einiger Höhenunterschiede gut begehbar waren und Wanderführer Ernst die 43 Teilnehmer, davon 9 Gäste, herausragend begleitete, stimmte alles für eine rundum gelungene Wandertour. Diese begann am Parkplatz von Schloss Mespelbrunn. Unterwegs erfuhren die Wanderer sehr viel über die Geschichte und die forstwirtschaftliche Bedeutung der früher zu den Bischöfen vom Mainz gehörenden Gegend. Auch über die Tierwelt und einen Holzhandelsplatz mitten im Wald gab es Erklärungen. Im Forsthaus „Echterspfahl“ wurde in rustikaler Atmosphäre eingekehrt und danach noch die Elsavaquelle aufgesucht, womit am Ende locker 10 Kilometer unter die Sohlen gebracht waren. Die Ausrichter Jutta und Wilfried Mössinger durften von Bernd Löffler ein dickes Dankeschön entgegennehmen, ebenso der Wanderführer, ehe es Richtung Heimat ging, wo man um 17 Uhr wieder ankam.

19.11.2016: Wanderung um und durch Kiedrich mit üppiger Weinprobe 

Wenn man schon im Rheingau wandert, dann liegt zum Abschluss die Einkehr bei einem Winzer und womöglich auch eine Weinprobe nahe. Genau das war die Intention von Matthias und Marianne Junge, die Ausrichter der November-Wanderung waren und dafür Dank bekamen. Zuerst wanderten die 44 Teilnehmer, darunter 12 Gäste, bei gutem Wetter über eine Stunde um und durch Kiedrich. Sie hatten dabei die Ruine Scharfenstein, Schloss Groensteyn und die Basilika St. Valentin im Blick, aber auch viele Fachwerkhäuser, die durch die Herbstsonne besonders idyllisch wirkten. Auch der Kiedricher Bach, an dem es eine Strecke entlang ging, hatte seine Reize. Alles Weitere spielte sich rund fünf Stunden im Weingut Schüler-Katz nach der Begrüßung mit einem Glas Winzersekt ab. In einem zweckmäßig hergerichteten Gewölbekeller, einigen war er zu kühl, wurde zur Weinprobe gebeten. Acht verschiedene Weine aus Kiedricher Lagen – 6 x weiß, 2 x rosé – standen zur Verkostung an. Zwischendurch wurde zur Stärkung einem rustikalen Winzer-Büfett zugesprochen. Gegen 22.30 Uhr waren alle, nicht wenige dem Vernehmen nach etwas weinselig, wieder zurück am Eintracht-Sportheim.

03.12.2016: Nikolauswanderung und -feier – alles in Königstädten

Die traditionelle Nikolauswanderung wurde in diesem Jahr nach Königstädten verlegt. Im dortigen Einkaufszentrum starteten die 44 Teilnehmer, darunter 5 Gäste, zum südlichen Ortausgang. Vorbei am Fischersee ging es von Sonne begleitet am Wald entlang in östlicher Richtung bis fast zur Autobahn. Zurück ging es via WfB bis zum weihnachtlich geschmückten Anwesen unseres Mitglieds Alfred Baier in der Bensheimer Straße, wo nach knapp 90 Minuten eingekehrt wurde. Mit Glühwein, heißem Tee und Weihnachtgebäck wurden alle verwöhnt. Nach Einbruch der Dunkelheit folgte im Schützenhaus Tell ein gemeinsames Essen. Danach verteilte der Nikolaus in Person von Wanderchef Bernd Löffler mit flotten Anmerkungen Geschenke – liebevoll verpackt von Hannelore Löffler und verziert mit von Vera Knodel kunstvoll gefertigten Engelchen – an alle Ausrichter von Wanderungen im laufenden Jahr. Mit Urkunden und einer Aufmerksamkeit wurden ausgezeichnet für die Teilnahme an bislang 100 Wanderungen Marlies Becker und Willi Jakob, 150 Wanderungen Marianne Junge und 275 Wanderungen Bernd Kretzschmar. Besonders hervorgehoben wurden Vera und Hans-Günther Knodel, die seit 1984 jetzt 300 Teilnahmen erreichten und Rekordhalter sind. Auch einige Weihnachtslieder, angestimmt und begleitet mit der Gitarre von Anette da Silva, wurden gesungen. Schließlich erbrachte ein Spendenaufruf für die Alzheimer und Demenzkranken Gesellschaft Rüsselsheim wieder eine nennenswerte dreistellige Summe, die aus der Spartenkasse noch aufgerundet wird. Ab 21 Uhr löste sich langsam die frohgelaunte Runde auf.