Wanderberichte 2018

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21.01.2018: Oberursel, das Tor zum Taunus, hat viel zu bieten

Wie sehr eine Stadt von einem Hessentag profitieren kann, zeigt sich nicht nur in Rüsselsheim, sondern auch in Oberursel, wo dieser 2011 stattfand. Dort fand unsere diesjährige Auftaktwanderung, wie schon seit Jahren eine Städtetour der Schuster’s, statt. 49 Wanderer, darunter 10 Gäste, nahmen daran teil. Schon am Bahnhof, wo sie mit der S-Bahn ankamen, zeigten sie sich beeindruckt von dessen Umfeld und hervorragenden Restaurierung. Später waren auch an anderen Stellen Verschönerungen dank des Hessentags zu sehen. Was die Stadt am Urselbach, wo 1904 das erste Seifenkistenrennen Europas stattfand, zu bieten hat, eröffnete sich bei der fast zweieinhalbstündigen Führung mit Schwerpunkt Historische Altstadt durch die äußerst kompetente und sprachgewandte Stadtführerin Marion Unger, die sogar mit Glühwein ihre Besucher verwöhnte. Die Teilnehmer hatten zudem Glück, dass es überwiegend sonnig und windstill war und Herbert und Gisela Schuster mit der Schlussrast im Alt-Oberurseler Brauhaus eine sehr gute Wahl trafen. Die Stimmung war so gut, dass sogar später als geplant nach Hause gefahren wurde und Bernd Löffler mit seinem Dank noch sieben Städtetouren vom Ausrichter jeweils im Januar wünschte; dann wäre er 90. Den Rückweg zum Bahnhof versüßten H. und G. noch mit Pralinen, die schnell vergriffen waren.

18.02.2018: Nachmittagswanderung auf der anderen Mainseite bei Sonne pur

Unsere Februar-Wanderung hatte bei strahlendem Sonnenschein mit 47 Teilnehmern, darunter 13 Gästen, einen großen Zuspruch. Traditionell wurde auch diesmal die zweite Jahreswanderung im Umfeld von Rüsselsheim durchgeführt und ausnahmsweise geschah dies nachmittags, was gut ankam. Gewandert wurde zwischen Hochheim und Wicker unter Einbeziehung der Flörsheimer Schweiz. Los ging es an der Wiesenmühle, wo zum Abschluss gegen 17 Uhr eingekehrt wurde. Über den durch die Sonneneinstrahlung aufgeweichten Landwehrweg, an der Deponie entlang und durch das Weinbaugebiet Mönchsgewann wurde der nördliche Ortseingang von Wicker erreicht. Der Ort, Tor zum Rheingau, wurde durchquert und über die Flörsheimer Warte, die Kriegergedächtniskapelle und die St.-Anna-Kapelle wieder nach etwa drei Stunden zum Ausgangspunkt zurückgekehrt. Unterwegs verwöhnten die Ausrichter Hannelore und Bernd Löffler, die sich über viel Lob freuen durften, an der Ranklaube die Wandergruppe mit Schmalzbroten und Tee. Offiziell dankte ihnen Herbert Schuster im Rahmen des gemeinsamen Essens in der Wiesenmühle.

18.03.2018: Winterwetter statt Frühlingserwachen im Odenwald

Zartes Frühlingserwachen hatten sich unsere Wanderer für ihre Wanderung im Odenwald auf dem Hammelbacher Klangwanderweg erhofft. Stattdessen wurden sie vom Wintereinbruch überrascht. Das war für die verbliebenen 43 Teilnehmer – 8 Abmeldungen gab es kurzfristig witterungsbedingt – eine besondere Herausforderung. Doch dick eingehüllt trotzten sie auf dem Rundkurs, der zunächst durch Felder und Wiesen führte, dem Schneetreiben und einem eisigen Wind. Bizarre Schneewehen säumten den hügeligen Weg. Im Wald wurde es dann angenehmer. Gestartet wurde in Hammelbach und nach dem Passieren der Weschnitzquelle folgten auf der 8 km langen Strecke mehrere Stationen unterschiedlicher Klangwelten wie Windharfe, Windspiele, Achtklang, Holzarten-Xylophon und Summstein, denen natürlich auch Klänge entlockt wurden. Nach gut sechs Kilometern wurde in Altlechtern eingekehrt. Das Aufwärmen hatte Vorrang vor der Stärkung, mit der alle zufrieden waren. Während des gemütlichen Verweilens war es Lothar Flach, der den Ausrichtern Marlene Ebling Doll und Hannelore und Bernd Löffler Dank abstattete und allen eine unfallfreie Bewältigung der Reststrecke bis Hammelbach zum Bus wünschte, was dann auch, nun begleitet von einigen Sonnenstrahlen und kaum noch Wind, der Fall war. Gegen 17.30 Uhr waren alle wieder gut gelaunt mit rosigen Gesichtern zurück am Eintracht-Sportgelände.

22.04.2018: Landschaft prächtig, Sonne mächtig

Bei der März-Wanderung im Odenwald wurden unsere Wanderer vor fünf Wochen von einem Wintereinbruch überrascht. Nun war im April das Gegenteil der Fall, nämlich die erste Hitzewelle dieses Jahres. Das führte bei der Wanderung im Bessenbachtal, einem reizvollen Ausläufer des Spessarts, dazu, dass die 47 Teilnehmer, unter ihnen 13 Gäste, beim hügeligen Rundkurs um Oberbessenbach durch Felder, Wiesen und ein wenig Wald mächtig ins Schwitzen kamen. Durchweg prächtig zeigte sich aber die Frühlingslandschaft in sattem Grün und üppiger Blüte. Nach gut drei Stunden und mehr als 8 km unter den Sohlen führten die Ausrichter Anne und Rolf Lohr die Gruppe zur Einkehr in einen wunderschön gelegenen Bio-Landgasthof. Dort konnte man nicht nur relativ schnell und gut etwas gegen den Hunger und Durst tun, sondern auch angenehm verweilen. Wer Lust hatte, konnte zum Abschluss an einer Führung durch das weitläufige Gelände teilnehmen und sich den Bio-Anbau und Nutztiere anschauen. Den Ausrichtern gelang ein gelungenes Debut, wofür Bernd Löffler die passenden Dankesworte fand. Schon um 17 Uhr war man wieder zurück am Eintracht-Sportgelände.

13.05.2018: Auf den Spuren eines Polarforschers

Für die Mai-Wanderung bot sich einmal mehr der Odenwald an. Im Raum Bad König stand mit dem Carl-Weyprecht-Weg eine attraktive Wanderstrecke zur Verfügung, die Hannelore und Bernd Löffler ausfindig machten und womit sie ins Schwarze trafen. Die über 11 km lange Strecke zur Erinnerung an den Nordpolforscher, der in der Kurstadt ein Ehrengrab hat, ist abwechslungsreich und bot viele schöne Ausblicke in die frühlingshafte Landschaft. Auf guten Wegen und durch überwiegend bewaldetes Gebiet sind aber auch mehrere Höhenunterschiede zu bewältigen. Unterwegs wurden die 42 Teilnehmer, unter ihnen 12 Gäste, mit Fleischwurst und Brötchen überrascht, spendiert aus der Wanderkasse, um keinen Hunger aufkommen zu lassen. Denn infolge des Muttertages konnte das für die Schlussrast ausgesuchte gute griechische Lokal erst gegen 15 Uhr für unsere Gruppe zur Verfügung stehen. Wegen aufkommender Gewittergefahr wurde von den Ausrichtern kurzfristig eine Abkürzung gewählt und nach etwa neun Kilometern zum Ausgangspunkt zurückgekehrt. Bei der Heimfahrt war es Matthias Junge, der den Ausrichtern unter Applaus Dank abstattete. Gegen 18.30 Uhr war wieder das Eintracht-Sportgelände in Sicht.

19. – 23.06.2018: Von Tirol erneut begeistert – Wetter gut, Programm gut, alles gut

Vor zwei Jahren waren die Teilnehmer am Jahresausflug nach Imst in Tirol sehr begeistert. Deshalb sagte sich Hannelore Löffler, seit acht Jahren Organisatorin unserer Jahresausflüge: „Man könnte doch nochmals dorthin fahren!“ So kam es denn auch. Recht schnell war die 5-Tage-Fahrt ausgebucht. Das Domizil war wieder das Wellnesshotel „Zum Hirschen“ mit allen seinen Annehmlichkeiten, die schon vor zwei Jahren geschätzt wurden, und auch die Softgetränke, Bier und Wein zu den Mahlzeiten waren wieder frei. Dagegen ermöglichten die vielen Ausflugsmöglichkeiten, die man ab Imst hat, ein gänzlich anderes Programm. Der Reihe nach. Da die Reiseteilnehmer wie immer überpünktlich waren, konnte die Hinreise planmäßig um 8 Uhr beginnen. Unterwegs gab es wie immer beim ersten Halt ein Frühstück. Im Raum Heidenheim zwang ein Unfall zu einem über einstündigen Stau. Dennoch konnte Imst um 17.15 Uhr erreicht und gemütlich eingecheckt werden. Das pralle Ausflugsprogramm begann zum Auftakt mit einer Tagesfahrt ins Ötztal und war dank herrlichem Sonnenschein ein besonderes Erlebnis. Zuerst wurde das beschauliche Niederthai besucht. Die malerische Bergkulisse wurde gleich für das obligatorische Gruppenfoto genutzt. Über Sölden ging es weiter zur Mautstelle Crosspoint (2008 m), wo der ausgedehnte Aufenthalt nicht nur zu einem Mittagsimbiss, sondern auch zum Besuch des Motorcicles Museums Zeit ließ, ehe das Timmelsjoch (2509 m) die 45 Reiseteilnehmer, darunter 14 Gäste, in seinen Bann zog. Am folgenden Tag stand vormittags eine Fahrt nach Hoch Imst an und weiter mit dem Sessellift in das dortige Wintersportgebiet (über 2000 m). Ein Spaziergang schloss sich an. Besonders Mutige ließen sich die Fahrt zurück mit der Alpine Coaster, der angeblich längsten Rodelbahn der Welt, nicht entgehen. Nachmittags ging es bei der Fahrt nach Kühthai (2017 m) erneut ins Hochgebirge und auf dem Rückweg über Sellrain und Kematen zur Moosalm, wo es in Miemig für alle leckeren Apfelstrudel gab. Der dritte Tag, nicht mehr so heiß und sonnig, begann mit der Fahrt ab Imst mit dem Bummelbär durch das Inntal bis Nassereith. In einem verträumten Örtchen, wo schon einmal für die Fernsehserie „Bergdoktor“ gedreht wurde, bot sich zur Mittagszeit die Gelegenheit, alle Kuchenreste und sonstiges, was von der Hinreise noch übrig war, zu verputzen. Später wurde an einem der schönsten Plätze Tirols mit Blick auf das Inntal bei Mösern ein Stopp eingelegt und die im Freien errichtete „Friedensglocke des Alpenraums“ aufgesucht. Der restliche Nachmittag war einem Besuch des mondänen Wintersportorts Seefeld vorbehalten, der schon im Zeichen der im nächsten Winter anstehenden Ski-WM steht. Das Gesehene und Erlebte bei den Ausflügen machte unsere Reiseleiterin Martina, die uns drei Tage begleitete, anschaulich und unterhaltsam transparent. Auch abends fehlte es nicht an Unterhaltung und Spaß. Ein Tanzabend und ein Tiroler Abend gehörten dazu. Am letzten Abend durfte sich Hannelore Löffler über Dankesworte, ausgesprochen von ihrem Gatten Bernd, unserem Wanderchef, und über ein Geschenk der Reisegesellschaft, das ihr Marlene Ebling-Doll überreichte, freuen. Bei der staufreien Heimreise war eine Mittagspause in Ulm eine willkommene Unterbrechung. Fast drei Stunden vor Anpfiff des WM-Krimis Deutschland gegen Schweden war das Eintracht-Sportgelände wieder erreicht.

15.07.2018: Wandern und Grillfeier im Odenwald – auch beim 4. Mal ein Volltreffer

Warum die Pferde wechseln, wenn kein Grund dafür besteht? Deshalb entschied sich der Wandervorstand, die traditionelle Grillfeier erneut – nun zum 4. Mal in Folge – auf dem Grillplatz im Wald bei Allertshofen im Modautal steigen zu lassen. Das war auch diesmal eine gute Entscheidung, das Wetter zeigte sich auch wieder von seiner besten Seite. 57 Wanderer, darunter 8 Gäste, dachten genauso; mehr ging nicht. Drei von ihnen sagten leider kurzfristig ab. Alles lief wie immer, d.h. alles ausladen, alles in der geräumigen Grillhütte verstauen. Danach richtete ein bewährtes Helferteam alles für die Feier, während über 40 Teilnehmer unter Führung von Bernd zunächst eine zweistündige Wanderung ab der Kuralpe auf einem Abschnitt des GEO-Rundwanderwegs Bergstraße-Odenwald durch überwiegend dichten Mischwald unternahmen. Die Rückkehrer konnten an eingedeckten Tischen Platz nehmen und sich sofort am Grill mit leckeren Steaks und Bratwürsten, geliefert von einem einheimischen Biometzger und zubereitet von Karina, Matthias und Hubert, eindecken. Dazu gab es eine Salatbar, die für jeden Geschmack etwas zu bieten hatte. Auch auf Bier, Wein und Softgetränke, alles gut gekühlt, konnte zugegriffen werden. Später konnte kaum jemand Süßem in Form von Kuchen, Torten und anderem Naschwerk, dazu Kaffee – Marlene war die Herrin der Kaffeemaschinen -, wiederstehen. Wie im Flug vergingen im schattigen und insektenfreien Ambiente die Stunden bei lockeren Gesprächen und auch einigen Tänzchen. Der Wandervorstand – Bernd und Hannelore Löffler und Marlene Ebling-Doll – und seine Helfer hatten wieder ganze Arbeit geleistet. Bernd würdigte und lobte die Arbeit des Küchenteams und aller Helfer, Herbert Schuster brachte allen Verantwortlichen gebührenden Dank zum Ausdruck. Erst gegen 18 Uhr und kurz vor Einsetzen eines lokalen Gewitters ging es wieder Richtung Heimat. Um 18.45 Uhr kam die bestens gelaunte Gruppe wieder am Eintracht-Sportgelände an. – Auf dem Gruppenfoto sind unsere Frauen abgelichtet, die wie immer gegen Ende der Feier mit einem Spezial-Cocktail verwöhnt wurden. 

12.08.2018: Rauenthaler Spange – Wald, Wiesen, Weinberge

Nach der langen Hitzewelle erwischten unsere Wanderer bei ihrer August-Wanderung im Rheingau annehmbare Wetterverhältnisse. Sie starteten oberhalb von Rauenthal an der Grillhütte. Von dort führte Ausrichter Andreas Keller, der jedem der 46 Teilnehmer, neun davon Gäste, ein Fläschchen Mineralwasser spendierte, die Gruppe weit über drei Stunden durch die Rauenthaler Spange. Dabei ging es auf staubtrockenen Wegen mit etlichen Höhenunterschieden zunächst durch Mischwald und Streuobstwiesen. Man ging gemütlich und auch Trinkpausen wurden eingelegt. Unterwegs zogen 10 Teilnehmer einen kürzeren Weg vor und zweigten direkt nach Rauenthal ab. Die anderen erreichten nun Weinberge, denen Rauenthal seinen Bekanntheitsgrad verdankt. Erntereif waren die Rebstöcke besonders an der Bubenheimer Höhe, dem Höhepunkt der Strecke. Dort lohnte sich eine längere Pause und die guten Sichtverhältnisse erlaubten einen wunderschönen Blick auf das Rheintal und sogar bis hin zum Odenwald und Donnersberg. Zum Abschluss musste nochmals ein sanfter langgezogener Anstieg in den Weinort zur Einkehr im ambitionierten „Winzerhaus by Wölfel“ bewältigt werden. Hier war man gut aufgehoben. Bernd Löffler dankte Andreas Keller dafür, dass „Du dir trotz deiner vielen Arbeit als Vorsitzender die Zeit für die Ausrichtung der attraktiven Tour genommen hast“. Schon um 16 Uhr war bereits wieder das Eintracht-Sportgelände erreicht.

09.09.2018: Idylle im Spessart ab Burgjoß bei der Jossgrund-Runde

Landschaftlich viel zu bieten hatte unsere September-Wanderung im Naturschutzpark Hessischer Spessart auf einem Teilstück der Jossgrund-Runde. 41 der 49 Teilnehmer (darunter 15 Gäste) – 8 verweilten am Ausgangspunkt im Bergwiesenpark – wanderten unter Führung der Ausrichter Lothar und Gabi Flach ab der ehemaligen Wasserburg in Burgjoß zunächst entlang der Jossa. Am Steiniger Berg und später vom Schönberg eröffneten sich idyllische Einblicke in den Auragrund, auf den Zöllers-Berg und den umgebenden Spessart-Wald. Nach 10,5 anspruchsvollen Kilometern mit einigen Höhenunterschieden wurde Oberndorf erreicht, wo der sehenswerte Dom der Jossa besichtigt werden konnte. Von dort ging es zurück mit dem Bus nach Burgjoß zur Einkehr im Landgasthof Spessart. Hier dankte Bernd Löffler den Ausrichtern Lothar und Gabi und gratulierte Gerhard Hügel und Christl Schlenker zur Eheschließung, die kürzlich stattfand. Danach konnte man noch bis zur Heimfahrt bei gutem Wetter die Annehmlichkeiten des Burgwiesenparks genießen. Gegen 19 Uhr war man wieder zurück am Eintracht-Gelände und es war zu vernehmen: „Das war einer der schönsten Wandertage, an die ich mich erinnern kann!“ – Foto: Unsere Wanderer vor dem Dom der Jossa.

7.10.2018: Goldener Herbst bei Vital-Wanderung im Soonwald

Zur Oktober-Wanderung fuhren bei sehr schönem Herbstwetter am Sonntag 50 Personen, darunter 19 Gäste, mit dem Bus nach Hergenfelden. Die Vital-Tour „Kuckucksweg“ führte die Gruppe 8 km entlang über Naturwege, z. B. Graswege, sanfte Hügelanstiege mit herrlichen Ausblicken auf die Landschaft. Bei einer Pause verwöhnte Tour-Ausrichter Peter Belger die Teilnehmer mit Fleischwurst und Brötchen, was eine gute Stärkung für den Rest des Weges brachte. Am Ausgangspunkt der Wanderung wartete bereits der Bus und es ging nach Spall zur Gaststätte „Spaller Hof“. Gut gestärkt und zufrieden fuhr die fröhliche Wanderschar zurück nach Rüsselsheim. Dank der guten Organisation von Peter erlebte man einen sehr schönen Herbsttag im Soonwald.  HaLö

10.11.2018: Die Stadt Pfungstadt und Pfungstädter Bier ein Genuss

Diesen Bericht spielten wir der örtlichen Presse zu. Ob er veröffentlicht wird, bleibt abzuwarten.

Im November steht bei den Wanderern der SG Eintracht meistens eine Wanderung mit anschließender Weinprobe auf dem Programm. Abweichend hiervon wurde in diesem Jahr die Wanderung am letzten Samstag (10.) mit einer Brauereibesichtigung und Bierverkostung verbunden, die von Wilfried und Jutta Mössinger vorbildlich organisiert wurde. Dazu fuhr man um die Mittagszeit nach Pfungstadt. Die Stadt südlich von Darmstadt hat mehr zu bieten, als allgemein bekannt ist. Jedenfalls war das die Meinung der 50 Teilnehmer, die zunächst bei einer Stadtführung viele historische und aktuelle Einblicke von einer kompetenten Führerin vermittelt bekamen. So war zu erfahren, dass der Industrielle und Politiker Wilhelm Büchner (1816 – 1892) zu Beginn der Industrialisierung prägenden Einfluss auf die Stadt hatte und einst 17 Mühlen dort in Betrieb waren. Die Führung endete nach über eineinhalb Stunden bei der Pfungstädter Privatbrauerei, wo ein Brauereimeister die Gruppe in Empfang nahm. Beim Gang durch die verschiedenen Produktionsstätten erzählte er den Besuchern vieles von einst und jetzt über die Kunst des Bierbrauens. Nach über einer Stunde endete die Besichtigung im Gesellschaftsraum der Brauerei. Ein Vesperbüfett, wozu man sich als Getränk vom gesamten Sortiment wie Pils, Export, Weizen, Bock u.a. etwas auswählen konnte, fand nun zur Stärkung großen Zuspruch und lud zum längeren gemütlichen Verweilen ein. Zum krönenden Abschluss gab es als Geschenk des Hauses noch eine Packung mit zwei Flaschen Bier. Nach 19 Uhr war man wieder wohlgelaunt zurück.

01.12.2018: 56 Wanderfreunde hörten Lob und Tadel vom Nikolaus 

Zur letzten Wanderung in diesem Jahr, der traditionellen vorgezogenen Nikolauswanderung, trafen sich unsere Wanderer nachmittags gegen 15 Uhr – damit über eine Stunde später als in früheren Jahren – am Schnepperberg. 53 Teilnehmer setzten sich eine Viertelstunde später bei regenfreier Witterung und erträglichen Temperaturen zu einer Rundtour im dortigen Umfeld in Bewegung. Zunächst ging es Richtung Königstädten und dann vorbei an der ehemaligen Opel-Rennbahn und der Bahnlinie entlang in Richtung Bauschheim. Nach einer guten Stunde waren sie zurück und genossen nun Gastrecht auf dem Gelände des Boxer Klub. Dort wurden zum Aufwärmen Glühwein und andere Getränke ausgeschenkt. Nach Einbruch der Dunkelheit wurde die VfR-Gaststätte zum gemütlichen Jahresausklang aufgesucht. Dort ließen sich in weihnachtlichem Ambiente zunächst nun 56 Personen das lt. Einladung „wunderbare Büfett“ schmecken. Danach schaute erwartungsgemäß auch der Nikolaus in Person von Wanderchef Bernd Löffler vorbei, der mit seinen lockeren Sprüchen einmal mehr zum Lachen und Schmunzeln animierte. Doch er fand auch kritische Töne und fand es bedauerlich, dass sich diesmal kein Mitglied fand, bei dem mittags hätte eingekehrt werden können. So wäre man für die Kooperation mit den Hundefreunden dankbar gewesen. Für alle, die 2018 eine Wanderung ausrichteten, hatte er Geschenke dabei. Geschenke und eine Urkunde bekamen auch mehrere Wanderer. Der Reigen wurde eröffnet mit Hannelore und Günther Wenz für die Teilnahme an bis jetzt 100 Wanderungen. Gerhard Becker und Lothar Flach brachten es auf 150 und Bernd Löffler auf 250 Wanderungen. Unerreicht sind nach wie vor Vera und Günther Knodel, die schon jeweils 325 Mal die Wanderschuhe seit Gründung der Wanderabteilung schnürten. Auch der Wandervorstand kam abschließend in punkto Geschenken nicht zu kurz und jeder durfte sich über eine Verzehrbon freuen. Die Wanderer öffneten auch wieder ihre Portmonees zu Gunsten der Alzheimer- und Demenzkrankengesellschaft Rüsselsheim. Der Erlös konnte sich auch diesmal sehen lassen.